Für uns bei RKT ist Nachhaltigkeit kein Modewort, sondern wir engagieren uns bereits seit vielen Jahren aus unternehmerischer Verantwortung heraus für einen maßvollen Einsatz von Energie und Ressourcen zum Schutz von Mensch und Umwelt. Das lassen wir uns auch einiges kosten und investieren in zahlreiche große und kleine technische Neuerungen – von der Kühlturmoptimierung bis zur Beleuchtungsumstellung auf LED. Diese Investitionen sind kluge unternehmerische Entscheidungen, denn jede Maßnahme zahlt sich langfristig auch wirtschaftlich aus. Beispielsweise konnten wir durch die Einführung einer Wärmerückgewinnung in zehn Jahren über eine Million Liter Heizöl einsparen. Mehr über das Wärmerückgewinnungsprojekt lesen Sie hier.
Spürbar begonnen hat die Nachhaltigkeitsentwicklung bei RKT 2011 mit der ISO-Zertifizierung 14001 für das Umweltmanagement. Als eines der ersten Unternehmen in Deutschland erhielten wir bald darauf auch die ISO-Zertifizierung 50001 für das Energiemanagement. Seitdem haben wir eine Vielzahl von Stellschrauben identifiziert, um die Nachhaltigkeitsentwicklung im Unternehmen stetig zu verbessern. Die konsequente Verfolgung unserer Nachhaltigkeitsziele ist ein eigener Aufgabenbereich in der Qualitätsabteilung, für den unser Leiter für integrierte Managementsysteme verantwortlich zeichnet.
CCF-Berichte für den CO2-Fußabdruck von RKT
Seit 2019 erstellt RKT auf freiwilliger Basis einen CCF-Bericht zum CO2-Fußabdruck der Firma. Der Corporate Carbon Footprint (CCF) gibt an, welche Treibhausgasemissionen ein Unternehmen zu verantworten hat. In den vergangenen Jahren konnte der CO2-Abdruck um 45 Prozent gesenkt werden. Entscheidend für die Senkung ist u. a. die vollständige Umstellung auf Ökostrom im Jahr 2020, wodurch der Fußabdruck in Scope 2 (indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie) mit Null gleichzusetzen ist. Manche Firmen veröffentlichen in ihren Berichten nur die Bereiche Scope 1 (direkte Emissionen aus Energieerzeugung) und Scope 2, in denen Reduktionen einfacher zu leisten sind, die zusammen jedoch nur 25 Prozent des Fußabdrucks ausmachen. Die restlichen 75 Prozent betreffen den Scope 3, auf den Firmen nur einen geringen Einfluss haben, da er sich aus den indirekten Emissionen innerhalb der Wertschöpfungskette speist. RKT gibt die Scope-3-Emissionen mit an und sucht auch in diesem Sektor nach Verbesserungspotenzialen, z. B. im Transportbereich durch die Verlagerung von Luftfracht auf Seefracht
Wenn Sie mehr über unsere Nachhaltigkeitsziele und -projekte erfahren möchten, wenden Sie sich gern an unseren Nachhaltigkeitsbeauftragten Alex Winkler:
ISCC-PLUS-Zertifizierung für nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Unsere ISCC-PLUS-Zertifizierung für zertifizierte Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie in der gesamten Lieferkette stellt einen weiteren Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie dar. Damit unterstützen wir die Initiative, fossile Rohstoffe sukzessive durch wiederverwertbare, ökologisch nachhaltige Rohstoffe – in unserem Fall Kunststoffe – zu ersetzen.
Dies gelingt über eine Massenbilanzierung. Wir erwerben Credits aus dem nachhaltigen Rohstoffportfolio ISCC-PLUS-zertifizierter Hersteller. Im Wert dieser Credits können wir ISCC-PLUS-konforme Bauteile für Kunden, die auf nachhaltige Produkte setzen, fertigen.
Ein Produkt kann nur dann ein ISCC-PLUS-Label erhalten, wenn sämtliche Beteiligte in der Lieferkette vom Granulathersteller bis zum Spritzgussunternehmen ebenfalls ISCC-PLUS-zertifiziert sind. Dafür haben wir Prozesse in der Beschaffung, im Warenein- und -ausgang, in der Produktion und Mitarbeiterqualifikation angepasst und auf die Massenbilanzierung ausgerichtet.
Gemeinsam mit unseren Kunden möchten wir Vorreiter sein, um den Kreislaufgedanken mehr und mehr in den Produktionsprozessen zu etablieren. Also mitmachen: Jedes weitere Kundenunternehmen, das mit nachhaltigen Kunststoffen produzieren möchten, erhöht unseren Anteil an wiederverwertbaren Rohstoffen.